Eingangs hatte ich schon geschrieben, dass möglichst eine Standard-Bauform von Akku verwendet werden soll. Initiale Idee war, das Gerät direkt mit
- drei AA Akkus, z.B. den eneloop von Panasonic zu betreiben
- einer 18650 Zelle
In der Entwicklung hat sich herausgestellt, dass das verwendete GSM-Modul SIM800L bei einer Spannung von ca. 3,7 V aussteigt. Das bedeutet, dass bei beiden Varianten das Gerät zwar mit voll geladenen Akkus eine Zeit lang läuft. Im Betrieb fällt die Spannung aber schon nach wenigen Tagen auf die Nennspannung der Akkus zurück und das Gerät wird dysfunktional.
Die aktuelle Lösung liegt in einer 18650 Zelle im Zusammenspiel mit einem MT3608 Spannungswandler. Datenblätter zu diesem Spannungswandler finden sich im Internet. Der Wandler kann die 3,7 V der 18650 Zelle in eine 4,1 V Spannung wandeln, die ideale Betriebsbedingungen für das SIM800L darstellt. Um die Spannung des MT3608 noch etwas zu glätten, habe ich ausgangsseitig noch einen 100uF Tantal Kondensator spendiert.
Hinweis für den Nachbau: Das SIM800L kann zum Zeitpunkt des Verbindungsaufbaus durchaus mal 2 A ziehen. Übliche Haltemodule für 18650 Zellen haben so dünne Käbelchen, dass der Innenwiderstand dort zu hoch ist. Ich habe die Haltemodule mit Kabel im Querschnitt von 0,5mm² verdrahtet, damit funktioniert das.
