Ja und da hat es dann auch dieses Projekt erwischt mit den globalen Lieferengpässen. Das GG2 arbeitet ja mit einem Klon des Arduino Pro Mini mit einem ATmega 168p von Microchip. Wo man früher noch beliebig in die virtuellen Regale greifen konnte, wartet jetzt eine intensiver Recherche auf einen, wo es diese Module noch käuflich zu erwerben gibt.
Die erste Reaktion war: Macht ja nichts, es gibt doch Module mit dem ATmega 328p wie Sand am Meer, der kostet dann halt ’nen Euro mehr und gut ist.
Das ist dann aber auch eher die graue Theorie, als die Praxis 🙁
Leider sind die Spannungsregler auf diesen günstigen Modulen von sehr unterschiedlicher Qualität. Während die auf den Modulen mit dem ATmega 168p doch vergleichsweise gut waren und aus den 4,2V, die für das SIM800 aufbereitet wurden, ganz entspannte 3,3V machten, verhielt sich das bei den Modulen mit dem ATmega 328p gänzlich anders. Dort benötigt der eingesetzte Linearregler offensichtlich eine Spannungsdifferenz von 1-2V. Regelmäßig stieß der Controller damit an die Brown-Out-Spannung und hat sich neu gestartet.
Aktuelle Lösung:
- Der ATmega 328p kann durchaus mit 4,2V direkt betrieben werden
- Auf dem Modul wird neben der Power-LED auch der Linearregler entfernt
- Die Stromversorgung auf dem Board wird modifiziert
- Versorgung via RAW wird gekappt
- Die 4,2V werden direkt auf Vcc gegeben
Damit ist die Zukunft dieses Projektes gesichert. Ein umgebauter Prototyp läuft gerade Probe.